Schmuck und Design im Fokus

Zahlreiche Präsentationen widmen sich kunstvollen Accessoires und Objekten des alltäglichen Lebens


 Uhrmachermeister Patrick Thernes vom Auktionshaus Cortrie in Hamburg.


Das Auktionshaus Cortrie, gegründet 1956, ist auf Sammleruhren und edlen Schmuck spezialisiert. Firmensitz und Ort der Saalauktionen ist im Hamburger Störtebekerhaus – einem der schönsten Kontorhäuser des Nordens. Jährlich veranstaltet Cortrie jeweils vier große Uhrenauktionen sowie vier große Schmuckauktionen. Der Fokus liegt im Bereich Uhren auf Armbanduhren und antiken Taschenuhren, im Bereich Schmuck kommen regelmäßig antiker bis moderner Schmuck sowie Markenschmuck und Edelsteine zum Gebot. Eines er herausragenden Ergebnisse der vergangenen Jahre erzielte ein Platinring mit natürlichem Diamant in äußerst seltener Farbe, der einen Preis von 371.000 Euro erzielte. Damit gehört Cortrie zu den wenigen europäischen Auktionshäusern für derart exklusive Objekte. Großer Wert wird auf hohe Qualitätsstandards gelegt. Vor der Versteigerung werden alle Uhren einem Qualitätscheck unterzogen, der eine zuverlässige Zustandsbeschreibungen ermöglicht. Im Bereich Schmuck gehört ein gemmologisches Institut zu den Partnerunternehmen. Standards, auf die die internationalen Kunden des Hauses seit langem vertrauen. Frank Thernes, seit gut 30 Jahren weltweit im Auktionsgeschäft als Experte für Uhren und Schmuck tätig, und Uhrmachermeister Patrick Thernes betreuen Ihre Kunden auch oft noch nach Auktionsende weiter, so zählen auf Wunsch auch die Wartung und Revision der antiken Uhren zum Dienstleitungsspektrum. Am 

19. Oktober findet die 174. Auktion mit hochwertige Taschen- & Armbanduhren und feinen Sammleruhren statt, am 24.11. steht erlesener Schmuck – Antik bis Modern in der Auktion 178 zum Gebot.

www.cortrie.de

 

Napoleon Bonaparte, dessen Geburtstag sich 2019 zum 250. Mal jährt, ordnete die europäische Welt in vieler Hinsicht neu. Dies nimmt das Schmuckmuseum Pforzheim mit der Ausstellung „Neu geordnet – Schätze aus der Zeit Napoleons“ zum Anlass und präsentiert Schmuck und Mode aus dieser Zeit. Es sind der Klassizismus als „Stil der Revolution“ sowie der dekorative Empire-Stil, die sich in ganz Westeuropa bis nach Russland ausbreiteten. Die Wertvorstellungen der Aufklärung verlangten nach einer Ästhetik der Vernunft. Sie traf auf den Geschmack eines erstarkenden, selbstbewussten und gebildeten Bürgertums und bestimmte alle Bereiche der Kultur – von Architektur über Malerei, Möbel, Kleidung und Schmuck bis hin zu Literatur und Musik. Mit Arbeiten von Nitot, dem Hofjuwelier Napoleons wird auch Schmuck aus seinem Umfeld zu sehen sein. Parallel ist die Ausstellung „Fast nichts - Schmuck und Gefäße von Ulla und Martin

Kaufmann“ zu sehen, die noch bis bis 3. November läuft.

www.schmuckmuseum.de

 

Mit der Ausstellung „Living in a Box. Design und Comics“ im Vitra Schaudepot präsentiert das Vitra Design Museum in Weil am Rhein bis 20. Oktober seine Sammlung in einem neuen Zusammenhang und taucht in die Welt der Comics ein – immer im Blick die Verbindung zwischen Design und Comics. Legendäre Möbelstücke und Designklassiker sind fester Bestandteil von Comics wie „Die Abenteuer von Tim und Struppi“, „Die Peanuts“ oder „Diabolik“.  Zugleich haben sich auch zahllose Designer von Comics inspirieren lassen und Werke geschaffen, deren Basis die Geschichten von übermenschlichen Kräften, Lichtgeschwindigkeit und messerscharfer Ironie sind.

Parallel präsentiert das Vitra Design Museum die Ausstellung „Objekte der Begierde. Surrealismus und Design 1924 – heute“, die den Dialog zwischen Surrealismus und Design umfassend untersucht. Der Surrealismus zählt zu den einflussreichsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts. In seinen traumhaften Bildwelten hatten Alltagsobjekte eine zentrale Bedeutung, sie wurden verfremdet, ironisiert oder zu seltsamen Zwitterwesen zusammengesetzt. So entstanden einige Schlüsselwerke moderner Kunst, darunter Marcel Duchamps „Fahrrad-Rad“ (1913) oder Salvador Dalís „Hummertelefon“ (1936). Die Schau zeigt, wie stark der Surrealismus das Design der letzten 100 Jahre beeinflusst hat – von Möbeln und Interieurs bis hin zu Grafik, Mode, Film und Fotografie.

www.design-museum.de

 

Ein Museum und Labor für angewandte Kunst an der Schnittstelle zu Design, Architektur und Gegenwartskunst ist das MAK  Wien. Es thematisiert die Zukunft, indem es gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen mit Perspektiven und Ansätzen der Gegenwartskunst, der angewandten Kunst, des Design und der Architektur konfrontiert und als treibende Kraft für einen positiven Wandel der Gesellschaft vor allem in sozialer, ökologischer und kultureller Hinsicht eintritt. Die Ausstellung „Human by Design“ bis 30. Oktober legt den Fokus auf  kritische, aber nicht pessimistische Stimmen einer jungen Generation von Designern und Theoretikern, und deren dringendem Bedürfnis nach Veränderung und Nachhaltigkeit. In der Schau werden Beispiele für Lösungen aus der Praxis gegeben, sowie Konzepte, Methoden, Modellsituationen, Fallstudien und innovative Lösungen präsentiert.

www. mak.at